Reise ins Land der Gegensätze - Teil 2
Immer wieder kreuzten Tiere den Weg auf den unbefestigten Straßen nach Matará, wo Karola Brüker seelsorglich wirkt. Unterwegs kamen wir nach Puente Bajada, eine kleine Ansiedung, die zur Pfarrei Matará gehört. Hier besteht der Wunsch, an einer Grotte eine Allzweckkapelle zu bauen. Mit lautem Hahnengeschrei wurden wir am Morgen geweckt. Unser Besuch galt einer kleinen Schule, 20 Kilometer von Matará entfernt. Großen Anklang fanden die Geschenke, vor allem ein Lederfußball und eine Fußballpumpe. Christian Baart überreichte an drei Familien eine Solaranlage, bestehend aus Batterie, Paneele, Ständer und Zubehör. Bisher hatten die Menschen keinen Strom.
Die Fahrt ging weiter zu einer Schule Nr. 912 in Taruy. Beeindruckend war die neue Kapelle, deren Bau von Pfarrer em. Aengenheyster unterstützt wurde. In der Schule gab es deutsch-spanischen Unterricht, es wurde gesungen und gebetet. In einem Kindergarten brachte vor allem ein Wasserball große Freude, während in einer größeren Schule die Schüler mit dem Fußball aus Deutschland ein Kopfballduell austrugen.
Dann begann die Abendmesse in der Wallfahrtskirche in Matará. Hier wird das über 500 Jahre alte "Kreuz von Matará" verehrt. Unvergesslich bleibt ein Fest mit den Vertretern der Gemeinde mit zwei Tanzgruppen, mit Folklore, Musik und Tanz. Die Familien hatten das Abendessen gestiftet. Ein OP-Minibag wurde überreicht, und der Fußballclub "Sub 20" erhielt eine komplette Trikotsausrüstung. "Ihr habt der 'Aktion Añatuya' ein Gesicht gegeben", sagte Karola Brüker, und das kam auch durch die Ansprache des Bürgermeisters zum Ausdruck.
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