Audienz mit Papst-Autogramm
Wer das Glück hatte, an einer Generalaudienz mit Papst Franziskus in der großen Nervi-Halle des Vatikans teilnehmen zu dürfen, der kennt die wunderbare Atmosphäre, wenn der Nachfolger des heiligen Petrus zu den tausenden Besuchern und Pilgern aus aller Welt kommt, um sie in Audienz zu empfangen. Dabei ist es ein besonderes Privileg, Plätze in der Prima Fila, der ersten Reihe, zu erhalten, so dass eine kurze persönliche Begegnung mit dem Heiligen Vater möglich ist. Der Pfarrer von St. Antonius Abbas mit den Kirchen in Nütterden, Mehr und Frasselt, Jörg Monier, hatte in Begleitung des ehemaligen Pressesprechers des Internationalen Karl-Leisner-Kreises und langjährigen Beauftragten der „Aktion Añatuya“, Werner Stalder, das große Glück, mit Papst Franziskus zu sprechen.
Dabei befand man sich in einer erlauchten Gesellschaft. Neben Pastor Monier saßen der Präsident des Festkomitees des Kölner Karnevals von 1823, Christoph Kuckelkorn, und auch das Kölner Dreigestirn mit Prinz Marc I., der Kölner Jungfrau Catharina und dem Kölner Bauer Markus, dazu der Landeshauptmann des Burgenlandes in Österreich, Hans Niessl, in Begleitung von Bischof Ägidius Zsifkovics und die Deutsche Fußball- und Trainerlegende Ottmar Hitzfeld. Die Delegation aus Köln wurde von Rainer Maria Kardinal Woelki begleitet.
Pfarrer Monier überreichte dem Papst den Jahrespfarrbrief „Toni“ und ein kleines Bildchen von Bischof Gottau und sagte: „Heiliger Vater, wir beten für die Seligsprechung von Bischof Gottau an seinem 25. Todestag.“ Bischof Gottau, der sich mit selbstloser Hingabe für die Armen in seinem Bistum Añatuya einsetzte, starb am 24. April 1994. Auch Werner Stalder, seit 62 Jahren Mitarbeiter der Rheinischen Post in Kleve, hatte ein Buch mit Erinnerungen an den Diener Gottes und sagte dem Papst: „Wir helfen den Menschen in dieser armen Diözese Añatuya seit 45 Jahren.“ Sichtlich erfreut antwortete Papst Franziskus: „Bischof Gottau, wir haben zusammen gelebt.“